Große Anteilnahme und schnelles Handeln nach Brandkatastrophe in Hofkirchen

Hofkirchen - Nach dem verheerenden Brand am Ostermontag, der fünf Gebäude im Ortskern Hofkirchens in Schutt und Asche legte, stand die Gemeinde am Mittwochvormittag erneut zusammen. Bei einer gemeinsamen Besichtigung des Unglücksortes mit den Marktgemeinderäten und den überregionalen Mandatsträgern MdB Thomas Erndl, MdL Stefan Meyer, sowie stv. Landrat Hans Koller wurde das Ausmaß der Zerstörung sichtbar. Der stellvertretende Landrat Hans Koller vertrat in dieser schweren Stunde das Landratsamt und versprach pragmatische Lösungen: "Die Priorisierung der Bauanträge ist uns ein besonderes Anliegen, um den Menschen in Hofkirchen schnellstmöglich einen Neuanfang zu ermöglichen", versicherte er.

Die Kriminalpolizei hat nach sorgfältiger Untersuchung des Brandortes am Vortag die Freigabe für die Versicherungen erteilt, wodurch die Abwicklung von Versicherungsansprüchen nun zügig vorangehen kann.

Die Solidarität in Hofkirchen ist beispiellos. „Am heutigen Mittwoch wird ein offizielles Spendenkonto eingerichtet, um den Betroffenen sofortige Hilfe zukommen zu lassen, bis die Versicherungsleistungen greifen", kündigte Bürgermeister Josef Kufner an und dankte allen, die im Einsatz waren: „Der reibungslose Einsatz hat uns vor noch größerem Unglück bewahrt."

MdL Stefan Meyer machte deutlich, dass der immaterielle Verlust, der durch eine solche Katastrophe entsteht, niemals ganz ersetzt werden kann. "Wir müssen schnell handeln, um den betroffenen Familien und Einzelpersonen Unterstützung zu bieten", sagte der Landtagsabgeordnete Meyer und rief zur Teilnahme an der Spendenaktion auf.

Besonders hervorgehoben wurde der Einsatz des jungen Feuerwehrkommandanten Julian Binder. "Ich möchte mich bei Julian Binder für seinen vorbildlichen Einsatz bedanken", so MdB Thomas Erndl. "Er ist persönlich von diesem Unglück betroffen und hat dennoch Führungsstärke und Entschlossenheit gezeigt. Mein Dank gilt auch den rund 200 Einsatzkräften der 14 Feuerwehren, sowie den Rettungskräften, die 14 Stunden lang unermüdlich gegen die Flammen gekämpft haben."

Die Ereignisse der letzten Tage haben einmal mehr bewiesen, wie stark der Zusammenhalt in der Gemeinde ist und dass in Zeiten der Not, über alle politischen und gesellschaftlichen Grenzen hinweg, zusammengeholfen wird.

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